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Glutenfreie Pizzabrötchen mit Tomaten-Oliven-Chutney

 Schnell -Schnell- Schnell

Im März läuft mir die Zeit davon. Überall lauert die Arbeit: die Weiden müssen gepflegt werden, der Gemüsegarten vorbereitet, die Samen vorgezogen, der Garten vom Winterdreck gesäubert, und, und, und…..Da muss es manchmal einfach schnell gehen, wenn der Hunger riesengroß ist, und da freue ich mich, wenn etwas im Kühlschrank vorbereitet ist, was dann fix auf dem Teller landet und trotzdem gewissen Anforderungen entspricht. So wie diese leckeren Brötchen, die ich prima im Sandwich-Maker aufrösten kann und dazu ein würziges rohes Chutney, was sich problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank frisch hält. Weiterlesen

Back to my Roots – Ein Wochenende in Berlin

Morgen früh geht´s los, ein Wochenende für mich allein bei meiner Freundin Petra in meiner Heimatstadt BERLIN.

Samstag Abend haben wir im Lucky Leek reserviert, dem veganen Restaurant von Josita Hartanto, da bin ich schon sehr gespannt. Meine rohköstliche  Zucchinisuppe habe ich ähnlich ihrem Kohlrabisüppchen zubereitet. Das Kochbuch „Vegan Genial“ , mein zweites veganes übrigens, finde ich sehr insperierend. Mal sehen, was ich an neuen Ideen mitbringe. Weiterlesen

Tomaten-Creme aus getrockneten Tomaten und Cashew-Schmand

Tomato-Cream Made out of Dried Tomatoes and Cashew Sour Cream
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Als ich vor kurzen Abends meinen tumbler-reader durchblätterte, stieß ich auf ein wunderschönes Bild von getrockneten Bananen. Ich suchte den dazugehörigen blog auf und las über das Dörren von Bananen, was in mir sofort den alten Wunsch hochkommen ließ, auch ein  Dörrgerät  zu besitzen. Gerade jetzt für meine vegane Küche, stellte ich mir das gut geeignet vor, um noch mehr neue Ideen zu verwirklichen. Ich konnte sogar meinen Mann von diesem Projekt überzeugen, da er selber sehr gerne so etwas isst. Ich wusste, dass es sehr große Preisunterschiede bei den Geräten gibt, und damit sicherlich auch Qualitätsunterschiede. Aber ein teures konnte ich mir auf keinen Fall leisten. So habe ich ein bisschen recherchiert und ein Gerät im Preisrahmen erstanden, was recht gute Kritiken hatte. Dazu bestellte ich mir noch ein Buch (Extra Dry, trocken & dörren – kochen & genießen, Sabine Hans), und das ist außergewöhnlich gut, da hab eich einen Glücksgriff getan, ich werde daraus bestimmt noch einiges hier vorstellen, allein die Fotos darin sind toll, aber ihr wisst ja: Ich liebe Kochbücher .
CollageTrockenfrüchte Als das Gerät ankam habe ich gleich einen Versuch gestartet , und alle Obstsorten die ich hatte durch getestet, am nächsten Tag kamen dann die Gemüsesorten dran. So hatte ich schon meine ersten Erfahrungen gesammelt.
CollageTomatentrockner
Daraufhin, weil die Tomaten so gut ausgefallen waren und die Zwiebel auch, beschloss ich eine Tomaten-Creme zu machen. Dafür habe ich meine Cashew-Schmand genommen, die ich immer nach dem gleichen Muster herstelle: 100 g eingeweichte Cashew-Kerne (3-4Std.) 100 ml Wasser, 1/2 Zitrone und eine Prise Salz. Dies wird im Vitamix kräftig durch gemixt, dann füge ich 1 Tasse getrocknete Tomaten und ½ Tasse getrocknete Zwiebeln zu und püriere das ganze schön fein.
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Ich verwende hier jetzt keine anderen Kräuter oder Gewürze, das mache ich dann immer unterschiedlich. Am liebsten mag ich die Creme auf selbst gebackenem Schwarzbrot und oben drauf kommt dann noch eine frische Tomate und etwas Kresse, Sprossen oder Basilikum. Das ist zur Zeit mein Favorit beim Frühstück, aber genauso gut kann man die Creme zum Dippen nehmen, und abends aufs Brot. Ich kann es kaum erwarten, meine eigenen Tomaten zu dörren, die ja wesentlich besser schmecken, als alles was ich jetzt im Winter zu kaufen bekomme. Aber bis dahin muss ich noch eine Weile warten.
TomatencremeTomatenfrisch

Tomato-Cream Made out of Dried Tomatoes and Cashew Sour Cream

One evening I was going through the blogs I follow on tumblr and found this amazing picture of dried bananas; I looked up the blog and read more about dehydrating fruits and vegetables. I always wanted to try this myself and I think for the vegan cuisine it´s a nice addition to make the meals more diverse. Even my husband was convinced, so I was looking up those dehydrators online and found them from „cheap“ to really expensive – I didn’t wanna spend so much money on a kitchen helper again so I decided on a reasonably priced one. Besides that, I ordered a book about dehydrating and that was a great choice. You know I love kitchen books LINK and this is one of those great ones – amazing pictures and creative, unique recipes.
When the machine arrived I did a first try: the first night I dried simply all different kind of fruits I had at home and the next day I repeated it with vegetables. These were my first experiences with a dehydrator.
Well, the tomatoes and onions turned out really well so I decided to make a tomato cream out of it. My cashew sour cream is a great base for it; I use 100g soaked cashews, 100ml water, half a lemon and some salt. I mix all the ingredients with my Vitamix. I then added a cup dried tomatoes and half a cup dried onions and put it back in the Vitamix to make a smooth cream. You can add spices to your liking, I always vary with that.
I prefer this cream on homemade dark bread topped with a fresh tomato and cress or basil. This is my favorite for breakfast at the moment, but you can use it as a dip as well. I really can’t wait to dry my own tomatoes this season, they’ll be even better! But until then I have to be patient.

Kaffee-Challenge: Tag 5

Schneeball-Effekt

Snowball-Effect
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Ich hätte nicht gedacht, dass mir der Kaffee-Verzicht so leicht fällt. Es macht richtig Spaß und verlangt nach mehr.
Ich beschäftige mich ja schon sehr lange mit Ernährungsfragen und bin schon früh in die Vollwert-Küche eingestiegen, dazu kam eine verstärkte vegetarische Ausrichtung, nicht 100 % und nicht missionarisch. Als sich vor 2 Jahren meine Arthrose verschlimmerte, kam ich durch eigene Recherchen zu einer Basen-bildenden, veganen Ernährung. Das war eine große Umstellung, zeigte aber schnelle und anhaltende Erfolge. Dies führte natürlich dazu, dass ich die strenge Diät vernachlässigte und mich seitdem so „durchwurschtel“.
Den vollen Zugang zur veganen Küche habe ich bis heute noch nicht gefunden. Ich bin eine Köchin mit Leib und Seele und arbeite fast nie nach fertigen Rezepten, das klappt bei der veganen Ernährung noch nicht so, dafür muss ich mir erst ein Grundwissen erarbeiten und das will ich jetzt tun.
Ich besitze schon 2 vegane Kochbücher, natürlich Attila Hildmann „Vegan For Fit“ – ist irgendwie nicht mein Ding – und Josita Hartanto „Vegan Genial,“ das spricht mich schon etwas mehr an. Seit gestern besitze ich das Buch von Brendan Brazier „Vegan in Topform“ , und ich glaube, das könnte es sein. Ich bin auf dieses Buch bei einer Besprechung im Blog „Deutschland is(st) vegan“ gestoßen.  B. Brazier ist Profi Ironman-Triathlon-Trainer und ging das Thema von der sportlichen Seite an, wie Muskelaufbau, kurze Regenerationsphasen etc. Da ich schon immer ein bisschen den Hang zum Größenwahn hatte, erscheint mir dies genau die Schiene zu sein, auf der ich fahre. Ich arbeite täglich viel körperlich, bin sportlich gut engagiert und weiß auch, dass mit zunehmenden Alter, Muskelerhalt oder sogar Aufbau immer schwieriger werden.
Wenn jetzt nicht Weihnachten vor der Tür stände, würde ich gleich anfangen, so werde ich mich langsam einarbeiten und die Feiertage stressfrei begehen. Was ich euch auch wünsche.
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Und zur Entspannung gibt’s mein Lieblings-Maha-Mantra  Reggae Style von C.C. White, da hole ich mein Harmonium raus und gehe so richtig mit.
Namaste

Snowball-Effect
I would have never thought that it´d be this easy for me to not drink any coffee anymore. It´s actually fun and makes me wanna take it a step further.
For quite a while I´m dealing with nutrition questions already and started the „whole food“ thing as well as going to a more vegetarian style – not 100% and not radical. Two years ago, my osteoarthritis became worse which made me aware of a base-forming, vegan nutrition. This was a big step and soon after I saw first improvements which made me neglect the strict diet too fast and I kinda went back to my old habits.
I´m still not completely convinced of a pure vegan diet. I´m a passionate cook and rarely follow recipes – this works very well, just not with the vegan cuisine yet. I guess I need more of a basic knowledge first to built on. And this is what I´m gonna be doing now!
I already own two vegan cooking books: „Vegan For Fit“ by a German guy (Attila Hildemann), which I really don´t like too much – it´s just not feasible. The second one is by Josita Hartanto („Vegan Genial“) which I like a little bit more. Since yesterday I´m owner of „The Thrive Diet“ by Canadian Ironman-Tritathlon trainer Brendan Brazier and I think this is it. In a German vegan blog I came along his name and I like how he looks at the topic with a more athletic perspective, like muscle gain, short regeneration periods and so on. This all appealed more to me and my megalomania; I do a lot of physical work, I´m sporty and I know that muscle preservation or even gain is even harder when you´re older.
Well, now Christmas is around the corner and I don´t want too much stress before and during the holidays – no, this is no excuse, remember I´m still on my coffee challenge – but once the feasting is over I´ll work my self into this.
Now to relax I´ll be listening to my favorite mantra „Hare Krishna“ Reggae Style by C.C. White and then Imma take out my reed organ and be ready to roll.

Kochbücher – Ich liebe Sie!

P1030743Ich liebe Kochbücher. Nicht unbedingt wegen der Rezepte, sondern weil ich mich von schönen Bildern und Fotos, sowie grafisch gut aufbereiteten Texten inspirieren lassen möchte. Wenn dann die Rezepte auch noch nachkochbar sind, um so besser.

Vor einiger Zeit fiel mir nun in einer Zeitschrift die Werbung für ein französisches Kochbuch auf, der Einband sprach mich sehr an und gleich wollte ich es haben. Aber der Preis ließ mich doch noch abwarten, und ich dachte daran, es auf meine Geburtstagsliste zu setzen. Immer wieder sah ich mir die Beschreibung an und entdeckte, dass die Autoren in Hamburg das Restaurant „Brasserie La Provence“ betreiben. Das war kein Zufall, da musste ich hin. Also beschlossen wir am Geburtstag unseres Sohnes dort zu essen. Wenn es dann wirklich gut war, wollte ich mir das Buch vor Ort kaufen.
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Ich will es jetzt kurz machen, es war für uns alle ein sehr schöner Abend mit einem ausgesprochen guten Essen. Ich bin ja schwer zufrieden zu stellen und sehr anspruchsvoll in punkto Restaurants, aber diesmal haben mir alle 3 Gänge des Menüs hervorragend geschmeckt,und das kommt mehr als selten vor.
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Zum Schluss bekam ich auch noch mein Kochbuch „Le grand bordel“. Es ist wunderschön und ich werde bestimmt in nächster Zeit einiges Nachkochen. Aber ganz besonders hat mir dann die Widmung mit dem Zitat gefallen:
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und dem stimme ich voll und ganz zu.

So gibt es von mir die Geschichte, dass ich am Tag meiner Einschulung in der Küche stand und an meinem Kinderherd mir Milchkartoffeln (ein altes mecklenburger Bauernrezept) kochte. Eltern und Großeltern drängelten, aber meine Devise war: etwas Warmes braucht der Mensch und Schule kann warten.
Milchkartoffeln sind übrigens heute noch eins meiner einfachen Lieblingsessen, die im Winter mindestens 1x die Woche auf dem Tisch stehen und dieses Jahr bei meiner guten Kartoffelernte bestimmt öfters.
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Also hier das kurze, einfache Rezept:

Gute mehlige Kartoffeln als Salzkartoffeln kleingeschnitten gar kochen.
Wasser abgießen, ein großes Stück Butter zu, schmelzen lassen.
Milch dazu, und nun vorsichtig anstampfen, es soll kein Brei entstehen, es muss noch leicht stückig sein. Dann kräftig abschmecken, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer passt gut. Zu diesem Eintopf gibt es dann, je nach Geschmack Leberwurst, grob oder fein und Mettwurst. Mir schmeckt es aber mittlerweile auch ohne Wurst.

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Bon appetit!