Da ich momentan kaum dazu komme, in der Küche kreativ zu werden, sondern es meist schnell, schnell gehen muss, kam mir die Idee, Euch mal an meinem Alltag teilhaben zu lassen. Viel Spaß beim Lesen, Ihr dürft auch über mich lachen! Weiterlesen
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Der Flügelschlag des Schmetterlings und die Kochkurs-Nachlese
Resumée zum 1. veganen Kochkurs
Bevor Ihr Euch fragt, wo jetzt der Schmetterling ist: ich habe Sonntag mehrere gesehen, aber sie ließen sich nicht fotografieren, dafür hatten sie keine Zeit, man wollte die Sonnenstunden nutzen. So musste das Bienchen Modell stehen, was Dank des Nahrungsangebots auch gut klappte.
Der Sonntag machte seinen Namen alle Ehre, und so haben Mensch und Tier die ersten richtigen warmen Sonnenstunden ausgenutzt.
Candy nun 17 Jahre alt und fast blind war das erste Mal wieder draußen und ich konnte sehen, wie gut es ihr tat.
Meinen alten Hahn Mao musste ich zwar aus dem Stall schmeißen, aber dann gefiel es ihm doch, den ganzen Winter hat er sich nicht vor die Tür gewagt.
Und auch Madame Huhn ist sichtlich von der ungewohnten Helligkeit geblendet. Weiterlesen
Dank an den Sommer
1.Oktober – Duft und Blüte
Ich komme eben mit den Hunden ins Haus, es ist 21 Uhr und wir haben noch eine Runde ums Haus gedreht. Vor der Eingangstür liegt der schwere, süße Duft der Nachtkerzen, der Abend ist mild und warm , wie im Sommer.
Auch wenn mir die meisten nicht zustimmen können, wir hatten hier einen wunderbaren, langen Sommer, der mir eine nie da gewesene Blütenpracht bescherte, die nur etwas unter der Trockenheit zu leiden hatte.
So bin ich heute nachmittag noch einmal durch den Garten gestreift, um die letzten Blüten dieses Sommers einzufangen. Und es ist in der Tat noch einiges los – was mir besonders gefällt, ist das Nebeneinander von Verblühtem und Blühendem, ich mag diesen Kontrast, das ist Yin und Yang.
Die Rosen mögen so wie so keinen Regen und so leuchtet die weiße „Ilse Krohn“ immer noch strahlend weiß.
Darunter lässt sich auch die Kapuzinerkresse nicht klein kriegen und gibt noch einmal richtig Gas.
Bei der Cleome erkennt man nun genau, warum sie auf Deutsch Spinnenblume heißt.
Die Cosmeen blühen so wie so bis zum ersten Frost und kommen jetzt, wo es etwas lichter wird, gut zur Geltung.
Rauhblattastern bezaubern die herbstlichen Beete in Pink und Blau.
Auch die Gaura zeigt noch in den Spitzen die letzten Blüten, bezaubernd zart.
Die Dahlienpracht ist unschlagbar, alle Töpfe sind noch übervoll mit blühenden Pflanzen, diese mexikanischen Blumen freuen sich über die regenarme Zeit.
Und Candy, jetzt die einzige Katze im Haus, ist auch immer dabei, wenn ich durch den Garten streife.
Ich hoffe sehr, dass sie auch noch im nächsten Sommer mit dabei ist.
Sam sagt Good Bye
Heute Nacht ist Kater Sam gegangen.
Still ist er in meinem Zimmer eingeschlafen.
Gestern hat er noch eine Maus gefangen, alles war wie immer.
16 Jahre hat er mit uns geteilt.
Oft hat er mich in dieser langen Zeit geärgert.
Sam war eine starke Persönlichkeit.
Es gibt 100 Geschichten über ihn.
Für uns ist er unsterblich.
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12 Jahre – Abschied von Moritz
Gestern ist Moritz von uns gegangen. Ein Abschied der mir nicht leicht gefallen ist und weh tut. Vor 12 Jahren hat er sich uns ausgesucht und ist bei uns eingezogen. Obwohl wir 2 große Hunde und 2 Katzen hatten, ließ er sich nicht vertreiben. So zeigte er von Anfang an seinen außergewöhnlichen Dickkopf, was er wollte, das machte er. Still, auf seine Art und Weise, aber nichts konnte ihn davon abbringen. Hören konnte er nie gut, und er war nun schon auch lange Zeit ganz gehörlos, was ihn aber in keinster Weise beeinträchtigte.
Sein Revier war die Küche, besonders im Winter lag er den ganzen Tag auf der Heizung und schaute mir beim Kochen zu, das war nicht immer ganz einfach mit der Hygiene, da er auch stark haarte, aber auch hier setzt er sich durch. Ich konnte ihn 20 x wegtragen, er kam zurück.
Vom Haus entfernte er sich kaum, war er doch froh, ein zuhause zu haben. Wieso dann in die Ferne schweifen. Bei Sonnenschein am Hauseingang auf den Lehnstuhl, das mochte er. Nachts verbrachte er gezwungener Maßen in der Waschküche, weil es sonst zuviel Stress mit dem anderen Kater gab. Verstanden haben sich die beiden nie. Früher flogen die Fetzen, dann wurde ignorieren daraus. Heute läuft Kater Sam im Haus herum und sucht ihn, das kann er jetzt nicht verstehen.
Ich stehe in der Küche und vermisse ihn!