1.Oktober – Duft und Blüte
Ich komme eben mit den Hunden ins Haus, es ist 21 Uhr und wir haben noch eine Runde ums Haus gedreht. Vor der Eingangstür liegt der schwere, süße Duft der Nachtkerzen, der Abend ist mild und warm , wie im Sommer.
Auch wenn mir die meisten nicht zustimmen können, wir hatten hier einen wunderbaren, langen Sommer, der mir eine nie da gewesene Blütenpracht bescherte, die nur etwas unter der Trockenheit zu leiden hatte.
So bin ich heute nachmittag noch einmal durch den Garten gestreift, um die letzten Blüten dieses Sommers einzufangen. Und es ist in der Tat noch einiges los – was mir besonders gefällt, ist das Nebeneinander von Verblühtem und Blühendem, ich mag diesen Kontrast, das ist Yin und Yang.
Die Rosen mögen so wie so keinen Regen und so leuchtet die weiße „Ilse Krohn“ immer noch strahlend weiß.
Darunter lässt sich auch die Kapuzinerkresse nicht klein kriegen und gibt noch einmal richtig Gas.
Bei der Cleome erkennt man nun genau, warum sie auf Deutsch Spinnenblume heißt.
Die Cosmeen blühen so wie so bis zum ersten Frost und kommen jetzt, wo es etwas lichter wird, gut zur Geltung.
Rauhblattastern bezaubern die herbstlichen Beete in Pink und Blau.
Auch die Gaura zeigt noch in den Spitzen die letzten Blüten, bezaubernd zart.
Die Dahlienpracht ist unschlagbar, alle Töpfe sind noch übervoll mit blühenden Pflanzen, diese mexikanischen Blumen freuen sich über die regenarme Zeit.
Und Candy, jetzt die einzige Katze im Haus, ist auch immer dabei, wenn ich durch den Garten streife.
Ich hoffe sehr, dass sie auch noch im nächsten Sommer mit dabei ist.
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