Vom Kurzurlaub aus Südtirol zurück, der massive Wetterumschwung hatte uns zum Abbruch bewogen, konnte ich es kaum erwarten am Samstag auf dem Markt einzukaufen und mich dann in die Küchenschlacht zu stürzen.
über unsere vegane Verpflegung im veganen Biohotel möchte ich lieber schweigen, ich fand es enttäuschend und es hat mir nicht geschmeckt. Schade.
Aber nun habe ich mich am Sonntag ausgetobt. Die Grüne Bohnenzeit geht zu Ende, frische Palbohnen gibt es sowieso nur ganz kurze Zeit, so sollten dies meine Ausgangszutaten sein. Die ersten Kürbisse liegen nun auch bereit, und es war schon komisch, einen kleinen Kürbis nach Gewicht zu kaufen, wo ich doch sonst über 200 Stück mein eigen nannte, ok die Zeiten ändern sich, ich nehme es an.
Frische deutsche Tomaten locken in Hülle und Fülle, auch da das erste Jahr ohne eigene, aber auch kein Ärger mit Mehltau und Braunfäule. Petersilienwurzeln passen dazu geschmacklich ganz besonders gut.
Als Gruß an das Urlaubsland Italien machte ich noch ein Polentaküchlein, was ich leider dort nicht serviert bekam.
Zum Rezept des Bohnen-Cassoulet, was für mich eine Art Bohneneintopf ist, aber mit wenig Flüssigket.
Die Mengen sind für ca. 2-3 Personen
Zutaten:
500 g grüne Bohnen
200 g Palbohnen
2 Petersilienwurzeln
250 g Tomaten
1/2 kleiner Hokaido Kürbis
1 blaue Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Glatte Petersilie
Die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, dann schälen und klein schneiden.
Die Palbohnen mit wenig Wasser bedeckt knapp gar kochen, ca. 20 Minuten, dann zu den Tomaten geben.
Zwiebel und Knoblauch in Öl andünsten, die Petersilienwurzeln mit dünsten, ca . 10 Minuten, dann das Tomaten-Bohnen-Mix dazugeben, Noch kurz köcheln lassen, warm halten.
Die grünen Bohnen in Salzwasser kochen, die marktfrischen brauchen keine 10 Minuten, abgießen, und zu dem Rest geben.
Das ganze noch etwas abschmecken, Salz, Pfeffer, Tomatenmark….. und frische Petersilie.
Den Kürbis kann man schon vorher vorbereiten, schneiden und marinieren, ich nehme z.B. Öl und Arrabiata Gewürzmischung, dann im Ofen bei 220 ° C ca. 15-20 Minuten backen.
Meine Polentaküchlein habe ich in der Pfanne gebraten, aber eigentlich kann man sie auch im Ofen beim Kürbis mitbacken, das fiel mir zu spät ein.
Polenta-Küchlein:
110 g Polenta-Grießbrei
400 ml Wasser
2 Eßl. Öl
1/2Teel. Salz
Wasser mit Salz und Öl zum Kochen bringen, Polenta einstreuen und vorsichtig ca. 5 Minuten unter rühren weiterkochen, auf ein Brett o.ä. Streichen, auskühlen lassen, und in gewünschte Form schneiden oder ausstechen.
In der Pfanne oder im Ofen leicht bräunen, wenn vorhanden schmecken ein paar gebackene Salbeiblätterbsehr lecker dazu.
Alles in einer passenden Auflaufform (z.B. Da kann man es vorher schon im Ofen beim Kürbis etwas warm halten) anrichten und dann in vollen Zügen genießen.
Zum Abschluss ein paar Urlaubsimpressionen.
Ich habe lange Wanderungen gemacht, ca. 7 Stunden unterwegs und davon 5 gewandert, nicht langsam, einige Höhenmeter und mich riesig gefreut, dass ich das nach meiner Erkrankung so gut wieder konnte, wo ich mich vor einem halben Jahr doch schon im Rollstuhl gesehen habe.
Da wir dicht bei Meran wohnten,war es ein Muss „Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff“ zu besichtigen, was sich auf jeden Fall gelohnt hat, wie auch die anschließende kurze Tour in Meran. Ich bin bekanntlich kein Stadt-Typ, aber die Winter – und Sommerprommenade am Flußufer haben mir gut gefallen.
Nun geht es hier Zuhause nochmal richtig zur Sache, das Dach wird gedeckt, Bäume gefällt und der Stall muss für die Pferde noch ausgebaut werden, also keine lange Weile.
Blumen blühen an der kleinsten Hütte auch ganz oben!
Lauschige Wege zum Erholen
Immer wieder wunderschöne Aussichten in die Täler
Zum Wasserfall soll`s gehen!
Das ist nicht Cela!
Ziel erreicht, allerdings gab es danach einen ungewollten Umweg!
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
Und das beste Bruschetta , was ich je gegessen habe!
Liebe Marlies, das sieht alles soo gut aus! Schade , dass euer Hotel nicht das gehalten hat, was es versprochen hat. Wir sind auch gerade in Frankreich und Italien unterwegs. Allerdings nicht im Hotel. Man muss oft auch hier wirklich suchen, um gutes Essen zu finden.
Liebe Grüße Maren
Erst einmal wünsche ich Euch schöne Urlaubstage und viel (!!!)Sonne.
Ja denkt man, dass die Süd- Länder so richtig aus dem vollen schöpfen können, aber leider wird das nicht so genutzt, wie ich es mir wünsche.
Da komme ich dann immer wieder zu dem Schluss: Zuhause schmeckt‘ s am Besten!
Liebe Grüße und gute Erholung, Marlies
bei dem Rezept läuft mir das Wasser im Munde zusammen 🙂 Liebe Grüße, Annette
Wir haben auch eine unverschämt große Portion verspeist!
Lieben Gruß Marlies
Ein sehr leckeres Rezept und tolle Fotos.
Liebe Gruesse
Monika
Danke Monika, Empfehlung zum Nachkochen,
Lieben Gruß Marlies