So langsam wurde ich nervös, meine Mutter in Berlin war schon seit Wochen im Rhabarber-Rausch, aber hier war mal wieder „Tote Hose“, die Preise am Hamburger Großmarkt nicht akzeptabel. Nun reichte es mir, ich bestellte mir eine Kiste = 5 KG Blut-Rhabarber am Großmarkt, natürlich gab es am gleichen Tag bei Rewe ebenso welchen- lose – nicht in 5 KG -Kisten. Und nun habe ich den Salat (Rhabarber), muss diese Menge verarbeiten. Als erstes wurde Marmelade gekocht, mit einem Anteil Orangensaft, das mag ich das besonders gerne. Erdbeeren die dafür tauglich wären, gibt es ja noch nicht. Als nächstes nun ein Blech Muffins, das schmeckt immer, quasi als Fingerfood.
Muffins sind meist eine schnelle Sache und man kann immer ein wenig experimentieren, d.h. Zutaten austauschen, so auch hier.
Rezept:
220 g Dinkelmehl 630
30 g Sojamehl, als Eiersatz für 2 Eier
1 Eßl. Weinsteinbackpulver
1 Päck. Vanillezucker
60 g Kokosraspel
90 g brauner Zucker
diese Zutaten vermischen
250 ml Soja-Vanillejoghurt,
100 ml Öl
300 g geputzten, klein geschnittenen Rhabarber
auch vermengen, und mit den trockenen Zutaten mit einem Kochlöffel verrühren.
2-3 Eßl. Cassis-Sirup (oder einen anderen Eurer Wahl) nur mit dem Löffel durchziehen. Den Teig in Förmchen füllen, meine sind nicht so groß, so dass die Menge für 15 Stück reichte.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 ° C ca. 35 Minuten backen. Ich habe sie dann sofort aus der Form genommen und noch für 10 Minuten in den ausgeschalteten Ofen gestellt, damit sie außen auch überall leicht knusprig werden. Innen sind sie durch den roh verwendeten Rhabarber sehr saftig.
Da ich nun so begeistert vom Geschmack des Cassis-Sirups war, habe ich 2 Eßl. Kokosraspel mit einem Eßl. Sirup gemischt, damit kann man dann ganz nach Belieben noch den Muffin toppen.
Ziemlich viel Rhabarber ist übrig, deshalb gibt es bestimmt bald noch ein Kuchen-Rezept, denn was kann man Schöneres um dieses Jahreszeit Essen, als Spargel und Rhabarber?
Es gibt NICHTS Schöneres 😉
Genau!!!!
An denen käme ich wirklich nicht vorbei, Marlies. Ich bin selbst auch ein ausgesprochener Rhabarber-Fan, der sich immer freut, wenn die neue Saison anbricht. Als Muffin-Version stelle ich mir extrem lecker vor, gerade weil es auch so saftig ausfällt.
Ich bin mal gespannt, wie das mit dem Sirup ist. Daraus hörst du, dass ich vorhabe, sie auf diese Art nachzubacken … ^^
Danke für die Anregung und das Rezept sowie die appetitanregenden Bilder dazu!
LG Michèle
Das ist schön Michèle. Meine mutter hat mich auf die Idee mit dem Sirup gebracht, sie kocht Rhabarberkompott mit Himbeersirup, etwas Gelierzucker und zum Schluss kommen ohne kochen ein paar Erdbeeren dazu, das ist sehr lecker. Leider bekam ich mal wieder keinen Himbeersirup, ich fühle mich bei uns oft an DDR-Zeiten erinnert, man muss nehmen, was gerade da ist. Himbeersirup war aus! Aber es gab bei Rewe die Hausmarke Bio Cassis, und die habe ich ausprobiert, sehr lecker, vielleicht sogar besser als Himbeersirup, auf jeden Fall teurer, aber geschmacklich recht gut, da kann man noch mehr mit machen, gibt eine tolle Farbe. Heute gab es überall Rhabarber zu kaufen, wenn ich das gewusst hätte.
Liebe Grüße Marlies
….mir läuft das Wasser im Mund zusammen…mmmmmm
Danke für das Rezept! Muss ich am Wochenende unbedingt nachbacken – ich habe so viel Rhabarber im Garten, der wächst und wächst und wächst…
Meiner leider nicht, hatte es schon aufgegeben und alles rausgerissen und nun kommt doch noch was und das sieht sogar gut aus, LG Marlies
Rhabarber, ja endlich ist es wieder soweit. Ich werde am Wochenende auch mal wieder Rhabarberkuchen backen. Lecker. Liebe Grüße.
Gutes gelingen, lg Marlies
hmmmm, Rhabarber ist einfach toll 🙂 Danke für das Rezept und die Fotos! Liebe Grüße, Annette
Stimmt, ich mag die Säure so gerne, nicht so dominant süß, lg Marlies
Sie sehen superlecker aus, mmmmhhhhhh. 🙂
Gute Gartenverpflegung so ein Muffin aus der Hand! lg Marlies
Ja, genau das Richtige für mich. Meine Rhabarber brauchen aber noch ein paar Tage, ich werde die Stängel nachher mal in Augenschein nehmen. 🙂
Das geht jetzt ganz schnell, bei meinem kann ich quasi zuschauen, wie er wächst.
Ich habe gestern nachgeschaut – zwei Stück sind noch ganz klein, einer hat schon zwei dicke lange Stangen. Sie werde ich heute wohl ernten. 🙂
Dann guten Appetit!
Danke 🙂
Sie sehen einfach zum Vernaschen schön aus 🙂
beste Grüße, Klaus
schon wieder so ein super Rezept….wird natürlich nachgebacken 😉!
Liebe Grüße
Eva
Ich habe einteil eingefroren und dann nur kurz im Ofen aufgetaut, das ist dann wie frisch, denn 2 Personen schaffen ja nicht alle und frisch schmecken sie einfach am Besten. Liebe Grüße marlies
Tolles Rezept,werd ich gleich ausprobieren. Danke!!!
Hatte noch welche eingefroren, die haben wir eben im Ofen aufgetaut, genauso lecker! LG Marlies